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Konjunkturwelle in Europa angekommen


12.10.21

In bester Stimmung startet ENGEL in die fünf Messetage auf der Fakuma 2021. „Wir freuen uns, uns wieder persönlich mit unseren Kunden und Partnern auszutauschen. Nach einer langen Messeabstinenz ist das Interesse, Innovationen live zu erleben, groß“, sagt Dr. Christoph Steger, CSO der ENGEL Gruppe, zum Auftakt in Friedrichshafen. Selbst wenn die Auswirkungen der Pandemie nach wie vor einige am Reisen hindern, erwartet ENGEL wichtige Impulse. „Die Märkte erholen sich schneller als erwartet“, so Steger. „Die Nachfrage ist groß, die Kunststoffbranche packt die Herausforderungen der Digitalisierung, des Klimawandels und der Transformation der Automobilindustrie mit viel Dynamik an.“ Die Fakuma bietet hierfür die technologischen Antworten.

„Wir gehen davon aus, dass wir bis zum Ende des Geschäftsjahres im März kommenden Jahres unseren Auftragseingang um etwa 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr werden steigern können“, unterstreicht Steger. „Damit werden wir das Geschäftsjahr 2021/22 mit einem Umsatz in der Nähe des Vorkrisenniveaus abschließen können.“ Im letzten Geschäftsjahr 2020/21 erwirtschaftete die ENGEL Gruppe einen Umsatz von 1,1 Mrd. Euro. Davor waren es im Geschäftsjahr 2019/20 1,3 Mrd. Euro.

Der Ausblick gestaltet sich jedoch nach wie vor schwierig und ist mit großen Unsicherheiten verbunden. Risikofaktoren sind unter anderem Materialengpässe, massive Steigerungen der Rohmaterialpreise und die noch nicht überstandene Corona-Pandemie.

Investitionsstau in Automotive aufgelöst

Die Automobilindustrie meldet sich mit starker Kraft zurück. „Der Investitionsstau hat sich gelöst, es wird wieder investiert und das weltweit“, berichtet Steger. „Im Fokus ist nun klar die Elektromobilität, die innovative Spritzgießlösungen erfordert.“ Dass in einigen Betrieben die Bänder aufgrund des Chipmangels stillstehen, hat allerdings bereits Auswirkungen auf Investitionen in Spritzgießtechnologien. In wie weit das Wachstum dadurch nachhaltig gehemmt wird, werden die nächsten Wochen und Monate zeigen.

In der Business Unit Technical Moulding, die unter anderem Sport- und Freizeitartikel, Haushaltswaren sowie Produkte für die Bauindustrie und Logistik umfasst, ist der durch die Pandemie ausgelöste Nachfrageboom noch immer zu spüren, wenngleich in den meisten Bereichen mit einer baldigen Sättigung der Märkte zu rechnen ist. Aufgrund des starken Wachstums hat Technical Moulding in der Umsatzverteilung von ENGEL zu Automotive aufgeschlossen, und wird voraussichtlich auch in den kommenden Jahren auf einem vergleichbaren Niveau liegen. Neben der starken Bau- und Logistikindustrie eröffnet die Modernisierung der Maschinenparks, die aktuell in vielen Betrieben zu beobachten ist, viel Potenzial.

Die Medizintechnik wächst seit vielen Jahren kontinuierlich und hatte durch Covid-19 zusätzlichen Schub erfahren. Inzwischen normalisiert sich die Nachfrage im Diagnostikbereich wieder. Zivilisationskrankheiten wie Diabetes und Atemwegserkrankungen sorgen für weiteres Wachstum in diesem Geschäftsbereich.

Packaging bewegt sich auf einem stabilen Niveau. Hier sind es innovative Lösungen mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft, die zukünftiges Potenzial eröffnen. Elektrisch angetriebene Spritzgießmaschinen stehen im Fokus.

Im Teletronics Bereich bescheren vor allem einzelne Großprojekte für neue Produkte einen Anstieg im Auftragseingang. Insbesondere in Europa ist der zunehmende Bedarf an Steckern zu spüren. Treiber hierfür sind der 5G-Ausbau sowie der Trend zu Cloud- und Smart-Home-Anwendungen. Die verstärkte Nachfrage im Bereich von Großmaschinen ist auf den Trend zu immer größeren Fernsehern zurückzuführen. Vertikalmaschinen profitieren aktuell von neuen Sensorik-Anwendungen.

Starkes Wachstum Westeuropa und Nordamerika

Nach mehreren schwierigen Monaten von April bis September 2020 zog das Geschäft zunächst in Nordamerika und China wieder an. Europa kam mit etwas Verzögerung, ist nun aber „wieder voll da“, so Christoph Steger. Vor allem in Westeuropa ist das Nachfrageniveau im ersten Halbjahr 2021 auf einem Rekordniveau. Osteuropa profitiert von der Rückverlagerung von Produktionsstätten. Zudem treibt der Fachkräftemangel dort die Automatisierung voran.

In Nordamerika legte die ENGEL Gruppe ein sehr starkes erstes Halbjahr mit Wachstum in allen Branchen hin. Auch in dieser Region macht sich der Reshoring-Trend bemerkbar. Gleichzeitig sorgt die Digitalisierung dafür, eine höhere Produktivität kosteneffizient zu realisieren.

In Asien bleibt China der größte Wachstumsmotor. Das Land zeigt ein deutliches Wachstum gegenüber dem Vorjahr, hat das Vorkrisenniveau aber noch nicht erreicht.

Potenzial eröffnet sich in Indien, wo die Verarbeiter in die Modernisierung und den Ausbau der Kapazitäten investieren. Staatliche Förderprogramme unterstützen Reshoring-Projekte mit dem Ziel, die Abhängigkeit von China zu verringern.

In Südostasien und Lateinamerika steht die wirtschaftliche Erholung noch aus. Die weiterhin hohen Infektionsraten und eine noch sehr niedrige Impfquote bremsen die wirtschaftliche Erholung in diesen Ländern. Für Mexiko, Brasilien und Kolumbien ist ENGEL für das zweite Halbjahr jedoch optimistisch.

Materialknappheit ist größte Herausforderung

Der überraschend schnelle Aufschwung und zugleich unsichere Ausblick kennzeichnen die auf lange Sicht veränderte Marktsituation. „Die Märkte werden volatiler und verlangen uns mehr Flexibilität ab“, sagt Steger. „Darauf stellen wir uns ein.“

Die Lieferengpässe bei Rohmaterialien und Komponenten sind aktuell die größte Herausforderung. Durch Covid-19 und das sich durch die Pandemie veränderte Konsumverhalten haben sich insbesondere Halbleiter am Markt verknappt. Hinzu kommt ein gestiegener Bedarf nach dem Ende der Lockdowns, der durch das derzeitige Angebot nicht gedeckt werden kann. Eine ähnliche Entwicklung nehmen Stahl und Stahlerzeugnisse. „Dank unserer sehr guten Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten und unseres globalen Werksverbunds können wir Lieferverzögerungen aber weitestgehend vermeiden“, betont Steger.

Digitalisierung für eine nachhaltigere Zukunft

Die Transformation des Automobils, Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind die drei großen Innovationstreiber, die mit dem wirtschaftlichen Aufschwung weiter an Dynamik gewinnen. „Die Fakuma findet hier zum genau richtigen Zeitpunkt statt“, sagt Steger.

Covid-19 hat die Benefits digitaler Prozesse und die Bedeutung der Digitalisierung für die Wettbewerbsfähigkeit deutlich gemacht. Die Marktdurchdringung digitaler Lösungen hat sich beschleunigt. Insgesamt ist der Reifegrad bei der Digitalisierung von Spritzgießprozessen aber noch heterogen. „Für alle Reifegrade steht ein breites Spektrum an sowohl praxisbewährten als auch neuen digitalen Lösungen zur Verfügung“, sagt Steger. „Wir werben aktiv darum, diese Chance zu nutzen und die Spritzgießproduktionen in Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit, aber vor allem in Bezug auf die Nachhaltigkeit für die zukünftigen Anforderungen zu rüsten.“

Die Digitalisierung ist ein wichtiger Wegbereiter für die Kreislaufwirtschaft – das macht der Messestand von ENGEL auf der Fakuma 2021 deutlich. „Die Digitalisierung hilft uns, das volle Potenzial der Spritzgießmaschinen auszuschöpfen und damit effizienter zu produzieren“, so Steger.

Andreas Spicker

Head of Marketing

+43 50 620 73825

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