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ENGEL bringt Kindern den Werkstoff Kunststoff näher
Spielzeugauto, Spielekonsole, Trinkbecher – Kunststoff ist auch aus dem Leben unserer Jüngsten nicht mehr wegzudenken. Doch wie bringt man ihn in Form und wie kann man aus bereits gebrauchten Kunststoffprodukten neue Ware herstellen? Diesen Fragen gingen 15 neugierige Kinder im Alter von 7-12 Jahren bei ihrer Exkursion zu ENGEL in Schwertberg im Rahmen der Kinderuni OÖ nach. Bereits seit mehreren Jahren unterstützt der Kunststoffmaschinenbauer das Angebot als einer der Hauptsponsoren.
„Junge Talente zu fördern und Lust auf Technik zu machen ist uns als zukunftsorientiertes Unternehmen besonders wichtig und mir als Vater von zwei Kindern ein persönliches Anliegen. Wir unterstützen die Kinderuni OÖ auch diesen Sommer aus Überzeugung“, sagt CEO Dr. Stefan Engleder. Die Nachwuchsförderung hat auch außerhalb der eigenen Wände – die Lehrlingsausbildung ist staatlich ausgezeichnet – einen hohen Stellenwert. Dass starke Partner maßgeblich sind, betont Kinderuni-Rektor Andreas Kupfer, MBA, der die 15 Kinder auf ihrer Exkursion zu ENGEL begleitete: „Im breiten Netzwerk der Kooperationspartner nehmen innovative oberösterreichische Leitbetriebe wie ENGEL eine besonders wichtige Rolle ein. So bekommen die jungen Studierenden einerseits außergewöhnliche Einblicke in ein weltweit tätiges Unternehmen und andererseits lernen sie praxisnah die Bedeutung von Technologie und Digitalisierung kennen. Es freut uns sehr, wie kreativ und wertschätzend die Exkursion nach Schwertberg vorbereitet und umgesetzt wird.“
Unter dem Motto „Aus alt mach neu: Kunststoff im Stoffkreislauf“ drehte sich beim Workshop alles um Nachhaltigkeit. Ein Thema, das für ENGEL als Unternehmen der Kunststoffindustrie besondere Relevanz hat. „Ein modernes, nachhaltiges Leben ist nur mit Kunststoff möglich“, macht Engleder deutlich. „Dazu müssen wir allerdings unseren Umgang damit verändern.“ ENGEL leistet mit seiner Forschungs- und Entwicklungsarbeit einen wichtigen Beitrag, aufbereitete Kunststoffabfälle für ein breites Spektrum an Anwendungen einsetzbar zu machen und die weltweiten Recyclingkapazitäten auszubauen. Kinder und Jugendliche schon früh an das Thema heranzuführen ist entscheidend, denn um die Herausforderungen der Zukunft meistern zu können, braucht es kluge Köpfe. „Unsere Jugend muss erkennen, dass sie es mit ihrer Berufswahl in der Hand hat, eine bessere Zukunft zu gestalten“, betont Engleder.
Ein besonderes Highlight war die Miniatur-Spritzgießmaschine, die Lehrlinge von ENGEL eigens für den Workshop angefertigt hatten. Die Kinder zerkleinerten alte Pflanzentöpfe und führten diese anschließend der Maschine zu, wo sie aufgeschmolzen und in eine Form gepresst wurden. Am Ende entstand ein neues Kunststoffprodukt. Die Bedienung erfolgte händisch, damit die Kinder den Produktionsablauf ganz genau beobachten konnten. „Komplexe Abläufe einfach und dennoch richtig darzustellen ist entscheidend, um die Neugier bei den Kindern zu wecken“, erklärt Werner Wurm, globaler Ausbildungsleiter bei ENGEL. „Nicht nur die Studierenden der Kinderuni haben heute großes Vergnügen, sondern auch unsere Lehrlinge, die ihr bereits erlerntes Wissen weitergeben dürfen.“
Die normalen Maschinen kamen während des dreistündigen Programms ebenfalls nicht zu kurz. Die Kinder arbeiteten an echten ENGEL Spritzgießmaschinen und durften ihre eigenhändig produzierten Stapelboxen anschließend mit nach Hause nehmen. Der Rundgang in der Produktionshalle, wo die grünen Maschinen gebaut werden, rundete das Programm ab. Die Kurse der Kinderuni OÖ finden noch bis Anfang September statt.
Hinweis: Alle beteiligten Personen und Kinder führten am Tag der Exkursion einen gültigen Nachweis im Sinne der 3-G-Regeln mit sich und hielten die aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen ein.